index.php TV 1860 Petterweil - Handball

TV Petterweil

-

VfL Goldstein

36

:

29

Landesliga Mitte

15. März 2009, 18:00 Uhr

Balsam für die gestresste Seele

Nach zwei Niederlagen in Folge gelingt dem TVP gegen Schlusslicht Goldstein das erhoffte Erfolgserlebnis. Martin Peschke mit elf Treffern der herausragende Akteur auf Seiten der Petterweiler.

Martin Peschke
11
7 / 4
Thorsten Koch
7
7 / 0
Oliver Jung
6
6 / 0
Alexander Koch
3
3 / 0
Felix Schneider
3
3 / 0
Pierre Lange
3
3 / 0
Alexander Kunkel
2
2 / 0
Maximilian Rautschka
1
1 / 0
Ralf Hägele
0
0 / 0
Dominik Führ
0
0 / 0
Jan Kurpiella
0
0 / 0
Markus Schwittlinsky
0
0 / 0

Gegen Goldstein ist alles Gold, was glänzt

TV Petterweil zwingt VfL mit 36:29 in die Knie -»Wir mussten einiges investieren« - Mit weniger Druck in das Restprogramm

»Dieser Sieg war für uns ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt, denn wir wollten mit unserer jungen Mannschaft für die restlichen Partien nicht unter Druck geraten«, freute sich Detlef Ernst, Trainer des TV Petterweil, über den deutlichen 36:29 (17:15)-Heimsieg seiner Truppe gegen Tabellenschlusslicht VfL Goldstein. Die Gäste stellten die Pettweiler vor eine echte Herausforderung. »Man hat nicht gemerkt, das da der Tabellenletzte gespielt hat. Der VfL hat uns viel abverlangt und wir mussten einiges investieren, um diese Partie zu gewinnen«, so Ernst.

DerTVP-Coach hatte seine Mannschaft imVorfeld eindringlich vor dem VfL gewarnt und gut auf den Gast eingestellt.
Unter Leitung des laut Ernst souveränen Schiedsrichtergespanns Koch/Koch entwickelte sich eine überaus faire Partie, die trotzdem rasant und abwechslungsreich war. Über weite Strecken der ersten Halbzeit erwies sich Goldstein als auf Augenhöhe mit den Hausherren. Erst beim 13:11 (25.) konnte Petterweil zum ersten Mal mit zwei Treffern in Front gehen. Vor allem Goldsteins Heiko Stade machte dem TVP das Leben schwer. Der wurfgewaltige Rückraumlinks-Spieler setzte sich immer wieder gegen die Petterweiler Abwehr durch und erzielte insgesamt 13 Feldtore. »Ihm haben wir es zu einfach gemacht«, resümierte Ernst. »Den Rest der VfL-Spieler hatten wir aber ganz gut im Griff.«

Mit einem 17:15 ging Petterweil in die Pause. Zwar erhöhte der TVP nach dem Wiederanpfiff direkt auf 18:15, aber Goldstein zeigte sich stets kämpferisch, so dass den Gästen am Ende ihrer stärksten Phase sogar der 23:23 (40.)-Ausgleich gelang. Das allerdings war für die Ernst-Mannen ein Weckruf, denn mit fünf Treffern in Folge legte der TVP wieder auf das vorentscheidende 28:23 (45.) vor. In der letzten Viertelstunde hatte dann Petterweil den längeren Atem, agierte im Angriff konsequent und in der Deckung sicher. Lediglich beim 27:30 (52.) kam Goldstein noch einmal näher heran. Nach einer Auszeit durch Ernst aber agierte Petterweil weiter konzentriert und konnte auf jede Abwehrvariante der variablen Goldsteiner eine passende Antwort finden. Folglich brachten die Gastgeber die Partie über das 35:28 souverän nach Hause.

»Wir wollten eine Steigerung zu den letzten Spielen, und das ist gelungen«, lobte Ernst. > Alle Akteure haben eine gute Leistung gebracht, die Einstellung hat gestimmt und mit 36 erzielten Treffern kann man durchaus leben - wir sind hochzufrieden und denken, dass wir nun etwas beruhigter das Restprogramm dieser schweren Saison angehen können.«

TV Petterweil: Hägele, Schwittlinsky; Robus, Führ, Kurpiella, Alexander Koch (3), Kunkel (2), Thorsten Koch (7), Peschke (11/4), Schneider (3), Rautschka (1), Lange (3), Jung (6).

Tore VfL Goldstein: Heiko Stade (13), Seipp (2), Bel Hassani (1), Eilendorf (1), Kleiber (4/2), Lienig (4/2), Lange (2), Oliver Adamski (4).

Schiedsrichter: Koch/Koch (Obernburg);
Zuschauer: 350;
Siebenmeter: TVP 5/4 , VfL 3/2 ;
Zeitstrafen: 4:6 Minuten.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 16. März 2009

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