SG Nieder-Roden |
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TV Petterweil |
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Regionalliga Süd
03. Oktober 2004, 18:00 UhrMalik rettet Remis
Martin Malik hält 5 Siebenmeter und das 23:23 Unentschieden in Nieder-Roden fest. Ein Sieg war möglich, aber es wurden wieder zu viele Chancen vergeben.
Martin Malik hält Punkt fest
SG Nieder-Roden und TV Petterweil trennen sich 23:23 - Angriff leistet sich hohe Fehlerquote
(kls) Mit der Auswärtspartie bei der SG Nieder-Roden stand für die »Fink-Sieben« des TV Petterweil eine harte Nuss auf dem Programm. Folgerichtig ist Reinhard Kreft, Co-Trainer der Mannschaft, denn auch recht zufrieden mit dem 23:23 (12:11)-Remis und der daraus resultierenden Punkteteilung. »Mit nun 5:3 Zählern haben wir auf jeden Fall einen sehr viel erfreulicheren Saisonstart als im letzten Jahr,« bekundet Kreft. Großen Anteil an diesem Punktgewinn hatte auf jeden Fall TVP-Keeper Martin Malik, der fünf Siebenmeter parierte und 14 freie Würfe auf seinen Kasten hielt. »Ohne Martin Malik wären wir hier heute mit leeren Händen abgereist,« ist sich Kreft sicher.
Ärgerlich ist für den Petterweiler Co-Trainer lediglich, dass es auch durchaus noch ein wenig mehr hätte sein können. »Unser Angriff hatte heute unter einer sehr hohen Quote technischer Fehler zu leiden. Wäre diese nur ein wenig geringer gewesen, hätten wir auch ohne weiteres gewinnen können.«
In punkto Abwehr und Kampfgeist waren die Gäste an diesem Abend obenauf, führten meistens. Nur die technischen Fehler im Angriff wurden oft von Nieder-Roden durch Tempogegenstöße bestraft. So erwischte Petterweil einen sehr guten Start mit dem 5:2 (5.), das die Gäste über das 7:4 bis zum 9:8 (20.) verteidigen konnten. Zwei Zeitstrafen für den TVP ließen dann die Nieder-Rodener zu einer ihrer seltenen Führungen kommen. Doch dieses 11:10 für die Hausherren wurde postwendend in eine 12:11-Pausenführung für den TVP verwandelt.
Die Gäste knüpften auch im zweiten Durchgang an ihre gute Leistung aus Runde eins an. Allerdings wurde es ab der 36. Minute brenzlig: Drei Zeitstrafen hintereinander sorgten für eine sechsminütige Unterzahl der Petterweiler. Doch diese Feuerprobe überstanden die Gäste mit dem 17:17 (42.) hervorragend. Wieder vollzählig, erkämpfte sich der TVP die 20:18-Führung und verteidigte diese bis kurz vor Schluss. »Dann pfiffen die Schiedsrichter etwas kleinlich, entschieden direkt bei einem Freiwurf für uns auf Zeitspiel, obwohl vorher nichts angezeigt und er sofort ausgeführt wurde,« befindet Kreft. Eine nochmalige Unterzahl der Gäste nutzte Nieder-Roden zum 22:23. Dann scheiterte Jens Ruppert am Pfosten des ebenfalls starken SG-Torwarts Jope. Kurz vor Schluss gelang Nieder-Roden dann der 23:23-Ausgleich.
SG Nieder-Roden:Jope, Brosch; Knaf (9), Luzak (5/1), Schmitt (2), Ignacy (2/1), Beldermann (1), Weiland (1), Engel (1), Böhm (1), Murrmann (1).
TV Petterweil: Malik (1-60), Reimann; Olbrich (1), Rejab (6/4), Trinczek (1), Fetzer, Korus (4), Schneider, Shimonjenko (1), Ruppert (1), Deinet (3), Baier (6/1).
Schiedsrichter: Dähne/Scholz (Gera)
Zeitstrafen: SG 6, TVP 6, Rote Karte: Schmitt (58. 3 x 2)
Siebenmeter: SG 7/2, TVP 6/4
Zuschauer: 400.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 04. Oktober 2004
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