index.php TV 1860 Petterweil - Handball

HSG Lollar/Ruttershausen

-

TV Petterweil I

36

:

21

Landesliga-Mitte

16. Januar 2016, 19:00 Uhr
Pierre Lange
6
5 / 1
Jannik Thomer
4
4 / 0
Jonas Koffler
3
3 / 0
Martin Peschke
2
2 / 0
Lennart Trouvain
2
2 / 0
Timon Flach
1
1 / 0
Maximilian Rautschka
1
1 / 0
Jens Wassberg
1
1 / 0
Cedrik Witzel
1
1 / 0
Armin Hedayat-Nezhad
0
0 / 0
Felix Koffler
0
0 / 0
Marcus Neuhalfen
0
0 / 0
Marc Popp
0
0 / 0
Max von Borstel
0
0 / 0

Austragungsort

Sporthalle Lollar-Süd
Schwimmbadstraße 11
35457 Lollar
Tel: 06406/72 276

Wegbeschreibung

Neues Jahr, alte Sorgen

Sechs Ausfälle: Für TV Petterweils Handballtrainer Heiko Trinczek gestaltet sich der Jahresbeginn alles andere als ein Zuckerschlecken.

Neues Jahr, alte Sorgen: Für den TV Petterweil wird sich am Samstag die Saison in der Handball-Landesliga Mitte so fortsetzen, wie sie von der Winterpause im alten Jahr unterbrochen worden war: mit Verletzungsproblemen. Für die am Samstagabend (19 Uhr) beim Tabellenvierten HSG Lollar/Ruttershausen steigende Partie muss Petterweils Trainer Heiko Trinczek sechs Spieler aus seinen Planungen streichen.

Dominik Führ fehlt wegen eines Bänderrisses, Lukas Büttner auf Grund eines Syndesmosebandrisses. Thorsten Koch wird sich wegen seines Wadenbeinbruchs ebenfalls noch in Geduld üben müssen, Timm Weis plagt sich mit Adduktorenproblemen herum, Felix Schneider muss ebenfalls passen (Achillessehnenbeschwerden) und Efecan Kayikci ist krank.

Zwar ist auch Max von Borstel nicht zu 100 Prozent fit – ihn piesacken Rückenprobleme – doch muss er laut Petterweils Kotrainer Martin Peschke am Samstag ebenso „ran“ wie auch Jonas Koffler, der gerade erst von einer Jochbeinprellung wiederhergestellt ist.

„Das sieht wahrlich nicht rosig aus“, macht sich Peschke vor dem Gang in der Sporthalle Lollar Süd (Schwimmbadstraße) nichts vor und weiß: „Wir müssen ganz einfach das Beste daraus machen. Als Favorit fahren wir garantiert nicht nach Lollar.“ Daran kann auch der Silberstreif am Horizont in Person von Jens Wassberg nichts ändern: Nach einer auskurierten Schultereckgelenksprengung bietet er sich als Alternative für den Kreis an.

Erste Gehversuche hatte Wassberg bereits im Rahmen des vom Landesliga-Konkurrenten TG Friedberg veranstalteten Silvester-Turniers unternommen. Dort hatten sich die stark ersatzgeschwächten Petterweiler recht ordentlich verkauft, wenn für sie auch schon nach den Gruppenspielen (bei einem Sieg, aber zwei Niederlagen) Schluss war.

Vom Hinspiel gegen Lollar/Ruttershausen lässt sich Martin Peschke gewiss nicht blenden. Am 20. September war den „Gelb-Schwarzen“ ein deutlicher 30:21-Erfolg gelungen. „Damals aber war die HSG längst noch nicht so eingespielt wie dann im weiteren Verlauf der Vorrunde.“ Peschke hat eine hohe Meinung von den Lollarern, denen aus der Bezirksliga A der Durchmarsch bis hinauf in die zwei Etagen höher angesiedelte Landesliga Mitte geglückt war. „Das wird definitiv verdammt schwer für uns, einen Punkt zu entführen“, glaubt Petterweils Kotrainer.

Mit 11:15 Punkten sitzt den Petterweilern unverändert das Abstiegsgespenst im Nacken. Angesichts von drei Absteigern ist das aktuelle „Schlusslichter-Trio“, bestehend aus TSG Ober-Eschbach (7:19), TV Breckenheim (7:19) und TV Idstein (6:20), in der Tat nicht sonderlich weit entfernt. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Freitag, 15. Januar 2016

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TV Petterweil kassiertdeutliche Niederlage

(hep) Das war heftig. Mit einer hohen 21:36 (12:17)-Niederlage gegen die aufstrebende SG Lollar/Ruttershausen musste der TV Petterweil in der Handball-Landesliga Mitte die Heimreise antreten. Während sich die Gastgeber damit endgültig unter den Top-Teams der Liga einreihen, richten sich die Blicke der Petterweiler Verantwortlichen als Rangneunter in Richtung Abstiegszone.

Trotz der hohen Niederlage hielten sich die Vorwürfe von Trainer Heiko Trinczek an seine Mannschaft in Grenzen. Zu groß sind derzeit die Verletzungssorgen, die bei den Gelb-Schwarzen seit Beginn der Runde ein kontinuierliches, erfolgversprechendes Arbeiten nahezu unmöglich machen. »Neben den vier Stammspielern, auf die wir verzichten müssen, haben wir von Woche zu Woche neue Löcher zu stopfen. Jedes Mal wenn ich einen neuen Spieler für die vakante Position gefunden habe, fällt der mir auch wieder aus«, schildert Trinczek seine Nöte. Besonders schmerzt aktuell der Ausfall von Thorsten Koch. Die Lücke, die sein Ausfall reißt, macht sich besonders im Abwehrbereich bemerkbar, gilt er doch als Chef dieses Verbunds.

Trotz aller Widrigkeiten und einer schnellen 4:1-Führung der Gastgeber kämpften sich die Petterweiler Handballer gut ins Spiel hinein. Beim 7:6 (15.) begann die Sonne wieder zu scheinen. »Gerade jetzt, als ich dachte, die Jungs können das und kompensieren unsere Ausfälle mit Erfolg, kam der Bruch im Spiel«, berichtet Trinczek. Das hohe Tempo, dass Lollar/Ruttershausen von Beginn an anschlug, forderte nach und nach seinen Tribut. Tor um Tor begann die Gastgeber-SG jetzt ihren Vorsprung auszubauen. »Mit dem 12:17-Rückstand zur Pause war ich noch einverstanden. Er spiegelte den bis dahin vorhandenen Unterschied beider Mannschaften wider«, erklärte Trinczek.

Nach dem Seitenwechsel brachen beim TV Petterweil die Dämme jedoch total. Der Druck auf die Gästeabwehr nahm stetig zu. Immer wieder versetzten die HSG-Akteure mit starken Eins-gegen-eins-Aktionen ihre Gegenspieler. Beim 30:17 (45.) war das Spiel längst gelaufen. Für Petterweil bestand die Restspielzeit lediglich noch darin, Schadenbegrenzung zu betreiben. »Ich habe nochmal die Abwehr von einem 6:0-Verbund auf eine 5:1-Variante umgestellt und alles Mögliche probiert, aber die hohe Niederlage war nicht mehr zu verhindern«, machte Petterweils Trainer deutlich. »Was ich meiner Mannschaft vorwerfen kann, ist bestenfalls, dass sie zu früh aufgegeben und über die Dauer des Spiels ihre vorhandenen Torchancen nicht optimal genutzt hat«, so Trinczek, der den Klassenunterschied beider Teams aber anerkannte.

Dass Jens Wassberg wieder mit dabei war und dem Spiel seiner Mannschaft zukünftig mehr Möglichkeiten einräumt, nimmt der Trainer ebenso als positiven Eindruck mit wie auch die Tatsache, dass Lennart Trouvain nach langer Durststrecke wieder 15 Minuten auf der Platte stand und seine Sache in dieser Zeit doch recht ordentlich machte.

SG Lollar/Ruttershausen: Bukschat, Anthes; Frosch (1), Graf (1), Bambey (1), Spieß (6/4), Kludt (6), Philipp Engel (6), Piazolla (1), Dorzweiler (1), Polat, Ziehm (5), Patrick Engel (4),Voss (4).

TV Petterweil: van Borstel, Popp; Trouvain (2), Flach (1), Jonas Koffler (3), Rautschka (1), Neuhalfen, Witzel (1), Wassberg (1), Hedayat-Nezhad, Felix Koffler, Lange (6/1), Thomer (4), Peschke (2).

Im Stenogramm / Schiedsrichter: Budde/ Ehlert (Groß-Rohrheim). -
Siebenmeter: 4/4:3/1. -
Strafzeiten: 6:8 Minuten. -
Zuschauer: 100


Wetterauer Zeitung vom Montag, 18. Januar 2016

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Kollektiver Zusammenbruch: TVP rennt ins Verderben

Mit einer deftigen 21:36 (12:17)-Niederlage sind die Handballer des TV Petterweil in der Landesliga Mitte ins neue Jahr gestartet. Dass man beim Tabellenvierten HSG Lollar/Ruttershausen eine Überraschung würde vollbringen können, war angesichts der zahlreichen Ausfälle im Team von TVP-Trainer Heiko Trinczek fast schon als utopisch bezeichnet worden. „Dass wir jedoch eine derartige Packung bekommen, musste ja nicht unbedingt sein“, merkte Petterweils Kotrainer Martin Peschke an. Allerdings meinte auch er, dass „die Niederlage bei der HSG im Vorfeld durchaus schon einkalkuliert war“.

Die beste Phase verzeichneten die Gelb-Schwarzen in der ersten Hälfte, als sie die schnelle 4:1-Führung der Lollarer auf 7:6 verringert hatten (15.). Bis zur Pause wuchs der Vorsprung des Tabellenvierten jedoch auf 17:12 an, ehe eine rabenschwarze zweite Hälfte für den TVP anbrechen sollte. „Wir haben den Beginn völlig verschlafen, haben vorne am Kreis oftmals viel zu früh abgeschlossen und sind dann in die Tempogegenstöße gerannt“, brachte es Martin Peschke auf den Punkt. Der Rückstand der Gäste wuchs kontinuierlich an, wobei Martin Peschke von einem „kollektiven Zusammenbruch“ der Mannschaft sprach und keinen Spieler herausheben wollte.

Das Wichtigste nach den ernüchternden 60 Minuten: keine neuerlichen Verletzungen für den mit nun 11:17 Punkten und Platz neun nur noch um zwei Zähler besser gestellten TVP als die TSG Ober-Eschbach (9:19), die auf dem ersten von drei Absteigerplätzen steht.

TV Petterweil: van Borstel, Popp, Lange (6/1), Thomer (4), J. Koffler (3), Peschke (2), Trouvain (2), Witzel (1), Wassberg (1), Flach (1), Rautschka (1), Neuhalfen, F. Koffler, Hedayat-Nezhad.


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 19. Januar 2016

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