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TV Petterweil

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WJSG BS/SW/NH II

26

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23

B-Jugend weiblich

Bezirksoberliga Wiesbaden/Frankfurt

16. Februar 2014, 12:45 Uhr

Ein Spiel auf Messers Schneide

Diese Partie gegen die WJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt wird Spielern und Zuschauern in Erinnerung bleiben!

Ohne anfängliches Abtasten suchten die Tabellennachbarn von Beginn an die Offensive. Nach nur fünf Spielminuten waren auf beiden Seiten schon fünf Treffer gefallen. Temporeich und geprägt von vielen Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung entwickelte sich in der Folgezeit ein äußerst unterhaltsamer Schlagabtausch zweier ebenbürtiger Gegner auf Augenhöhe. Der Spielstand ähnelte einem nicht enden wollenden Tie-Break im Tennis. Allein in der ersten Hälfte geriet der TVP vier Mal in Rückstand, konnte aber immer wieder den Anschluss halten. Folgerichtig stand bei Ertönen des Halbzeitpfiffs ein leistungsgerechtes 16:16 an der Anzeigetafel.

Die Spannung sollte sich in der zweiten Halbzeit noch intensivieren. Die WJSG kam hellwach aus der Kabine und konnte schon nach einer Minute den Führungstreffer markieren. Das stark kampfbetonte Spiel gewann weiter an Klasse und Tempo. Hatte sich im ersten Durchgang bereits die Einwechselung von Camille Götz positiv bemerkbar gemacht, so verstärkte sich dieser Effekt noch in der zweiten Halbzeit, in der sie viele ihrer insgesamt 10 Treffer erzielen konnte. Dies war auch bitter nötig, denn bis zur 44.sten Spielminute konnte die Auswärtsmannschaft einen knappen Vorsprung halten. Erst fünf Minuten vor Schluss fiel der verdiente Ausgleichstreffer zum 23:23.

Es ging ein letzter Ruck durch die Spielerinnen, die trotz der langen Zeit auf der Verliererstraße nie den Mut aufgegeben hatten, die Partie doch noch zu drehen. Die letzten Kräfte wurden mobilisiert, um im Endspurt das bessere Ende für den TVP zu erzwingen. Die Gäste hatte der Entschlossenheit des TVP nichts mehr entgegensetzen, so dass am Ende ein knapper aber verdienter Petterweiler Heimsieg (26:23) zu verbuchen war.

Fazit: Was lange währt… Eine wirklich spannende Partie mit vielen Höhepunkten. Die Attraktivität des Spiels ergab sich auch aus einer vergleichsweise hohen Fehlerquote auf beiden Seiten des Feldes im Abschluss und im Passspiel. Der TVP bewies insbesondere in der zweiten Hälfte Ausdauer und einen unbändigen Siegeswillen. Die große Moral der Mannschaft wurde völlig zurecht mit einem Sieg belohnt.
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Svenja Heller (Tor), Milena Barth (6/1), Michelle Börstler (2), Nina Büttner (2), Fenna Flach (2), Ida Gubitzer (4), Camille Götz (10), Marlena Reith, Janina Schumann, Maren Weinheimer, Alicia Zeiler, Celina Zeiler
Trainerin: Karin Flach