index.php TV 1860 Petterweil - Handball

TG Kastel

-

TV Petterweil I

25

:

24

Landesliga Mitte

25. November 2012, 17:30 Uhr

Bittere Enttäuschung in Kastel

24:25-Niederlage beim bis dahin Tabellenletzten. Bei 20 !! freien Chancen, die nicht verwertet wurden, kann man so ein Spiel einfach nicht gewinnen.

Thorsten Koch
6
6 / 0
Alexander Kunkel
4
4 / 0
Martin Peschke
4
4 / 0
Kai Hardt
3
3 / 0
Heiko Trinczek
2
0 / 2
Felix Koffler
2
2 / 0
Felix Schneider
2
2 / 0
Ralf Scherrer
1
1 / 0
Helmut Michalke
0
0 / 0
0
0 / 0
Clemens Wolf
0
0 / 0
Pierre Lange
0
0 / 0

Austragungsort

Sporthalle W.-Leuschner-Sch. MZ-Kost
Steinern Str./Waldhof
55246 Mainz-Kostheim
Tel: 06134/60 34 30

Wegbeschreibung

TV Petterweil nimmt auch den TV Kastel ernst

(jms) Beim Aufsteiger und Abstiegskandidaten TV Kastel muss Handball-Landesligist TV Petterweil am Wochenende antreten. Genauer gesagt am Sonntag ab 17.30 Uhr in der Sporthalle der Wilhelm-Leuschner-Schule in Mainz/Kostheim.

»Ich habe mir Mainzer Zeitungen besorgt und festgestellt, dass der Gegner in Dutenhofen sehr gut mitgehalten hat«, sagt TVP-Trainer Detlef Ernst. Nicht nur das. Beim Aufstiegsaspiranten stand es zur Pause 11:11. Von einem Klassenunterschied, der erwartet worden war, war in der Münchholzhauser Sporthalle nichts zu spüren. Dutenhofens Trainer und Ex-Erstligaspieler Andreas Klimpke war sauer: »Wir hatten den Gegner total unterschätzt. Die haben gezeigt, dass sie gut spielen können. Am Ende haben wir zu deutlich gewonnen. Der Gegner war nicht viel schlechter.«

Eine Warnung, die nicht besser sein könnte für die Petterweiler Spieler. Ernst: »Wir müssen hochkonzentriert agieren, um das Spiel gegen Dutenhofen nächste Woche zu einem Spitzenspiel zu machen.« Ob der angeschlagene Ralf Scherrer mittun kann, steht noch in den Sternen.

TV Petterweil: Helmut Michalke, Clemens Wolf; Thorsten Koch, Felix Koffler, Kai Hardt, Martin Peschke, Felix Schneider, Heiko Trinczek, Alexander Kunkel, Ralf Scherrer ?, Pierre Lange, Timm Weis.


Wetterauer Zeitung vom Samstag, 24. November 2012

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TV Petterweil enttäuscht

Ernst Team unterliegt beim Tabellenvorletzten in Kastel mit 24:25 — »Zu unkonzentriert«

(kun) Eklatante Schwächen im Torabschluss, Schönspielerei und eine löchrige Defensive - die Landesliga-Handballer des TV Petterweil mussten am Sonntagabend eine überraschende 24:25 (9:12)-Auswärtsniederlage beim Tabellenvorletzten TG Kastel einstecken und haben damit die Generalprobe vor dem Spitzenspiel gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II gründlich verpatzt. Durch den knappen Auswärtserfolg in Langgöns hat die MSG Linden derweil in der Tabelle mit den Gelb Schwarzen gleichgezogen.

»Eine bittere Enttäuschung. Der tabellarische Unterschied war zu keinem Zeitpunkt der Partie erkennbar. Auf diesem Niveau darf man sich keine Arroganz erlauben, das steht uns nicht gut zu Gesicht«, zeigte sich TVP-Coach Detlef Ernst nach der überraschenden Niederlage seiner Schützlinge gegen den Landesliga-Aufsteiger angefressen, zumal der Petterweiler Übungsleiter im Vorfeld gebetsmühlenartig vor dem schweren Auswärtsspiel in Mainz gewarnt hatte. »Damit scheine ich die Mannschaft jedoch nicht erreicht zu haben. Die Jungs sind zu keiner Zeit an ihre Grenzen gegangen, haben sich zu häufig in Einzelaktionen verstrickt und nicht konzentriert genug agiert«, fasste ein enttäuschter TVP-Coach das 60-minütige Geschehen auf dem Parkett zusammen.

Bereits früh in der Partie liefen die Gäste einem Zwei-Tore¬Rückstand hinterher, den die Hausherren bis zur Halbzeitpause um einen weiteren Treffer aus¬bauten. Gegen einen bedingungslos kämpfenden Abstiegskandidaten fehlte dem Petterweiler Spiel häufig die führende Hand - auch weil Spielmacher Martin Peschke gegen den Tabellenvorletzten aus Kastel häufig hinter seinen herausragenden Möglichkeiten zurückblieb. Ein weiterer Faktor für die Niederlage war die Torhüterposition. Während TG-Torwart eine überragende Leistung zeigte, erwischten die Petterweiler Schlussmänner nur einen durchschnittlichen Tag.

»Irgendwann bekommt das Spiel dann eine gewisse Eigendynamik. Am Ende war es ein hochverdienter Sieg für die Gastgeber«, bilanzierte TVP-Vorstand Edmund Peschke nach der Partie, in der sich die Hausherren im zweiten Durchgang vom Start weg mit einem weiteren Treffer absetzten und diesen Vorsprung über die Stationen 16:12 (40.) und 20:16 (45.) aufrecht erhielten. Beim 23:17 in der 50. Minute führte Kastel gar mit sechs Toren. Zwar kamen die Gelb-Schwarzen noch einmal bis auf einen Treffer an die Hausherren heran, mehr war für den TVP an diesem Tag jedoch nicht drin.

TG Kastel: Finger, S. Schiebeler; K. Schiebeler, Gattineau, Hohmann (4), Kulinski (6/3), Müller (2), Panzer (6/1), Geörg (5), Fischer, Büscher (1), Geiß, Schönfeld, Ben Salem (1).

TV Petterweil: Michalke, Wolf; Robus, Koch (6), Kunkel (4), Peschke (4), Hardt (3), Trinczek (2/2), Koffler (2), Schneider (2), Scherrer (1), Lange.

Im Stenogramm:
Schiedsrichter: Frank/Steiß (HSG Großen¬Buseck/Beuern).
Zeitstrafen: 14:10 Minuten.
Siebenmeter: 5/4 : 4/2.
Zuschauer: 200.


Wetterauer Zeitung vom Montag, 26. November 2012

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Ernsts Warnungen unbeachtet verhallt

Handball-Landesliga Mitte: TV Petterweil blamiert sich bei Schlusslicht TG Kastel – 24:25-Niederlage kassiert

Eine unnötige 24:25 (9:12)-Niederlage brachten die Handballer des TV Petterweil in der Landesliga Mitte vom bislang sieglosen Schlusslicht TG Kastel mit.

"Die eindringlichen Worte an mein Team, dieses Spiel mit voller Konzentration und Kampfkraft anzugehen, scheinen unbeachtet verhallt zu sein", konnte sich TV Petterweils Trainer Detlef Ernst keinen Reim auf die schwache Vorstellung seiner Mannschaft machen. Und legte in seiner Bilanz der 24:25-Niederlage bei der TG Kastel (die die "rote Laterne" an die TSG Eddersheim abgab) noch nach: "In der Defensive nicht mit dem letzten Willen, Tore zu verhindern – in der Offensive ein Festival an Fehlwürfen und technischen Fehlern!"

Es war nur eine Frage der Zeit, bis Kastel die Führung übernahm. Sieben Minuten vor der Pause war es so weit: aus einem 9:9 machten die Mainzer eine 12:9-Führung – bei Petterweiler Überzahl! Kastel fightete bedingungslos weiter. Ernst: "Bei den guten Vorsätzen zur Pause blieb es leider. Wir machten da weiter, wo wir aufgehört hatten: Einige meiner Spieler suchten jetzt lieber den Dialog mit den Schiedsrichtern, statt sich auf ihre eigentliche Aufgabe zu konzentrieren!"

Durch pomadigen Spielaufbau, bei dem sich die Petterweiler immer wieder durch 1-gegen-1-Situationen festrannten, machte man es den Mainzern leicht, Diese ließen sich nicht lange bitten und schenkten dem TVP zum 23:17 ein. Ernst: "Reihenweise versiebten wir weiterhin beste Torgelegenheiten. Ein Indiz dafür war die Analyse der Abschlüsse von den Außenpositionen. Während wir von mindestens zehn Versuchen keinen einzigen Ball unterbrachten, waren alle Versuche der Gastgeber erfolgreich. Auch weil wir auf der Torhüterposition klare Nachteile an diesem Abend den Mainzern gegenüber hatten."

Am Ende wurde es aber nochmal spannend, denn beim 24:24 war der Ausgleich wieder da. Symptomatisch jedoch: in doppelter Überzahl schenkte der TVP seinem Gastgeber den Ball! Und der stellte – dann wieder in Gleichzahl – den hochverdienten Sieg sicher. Schimpfte der TVP-Coach: "Wir hatten auf Grund unserer Leistung auch nichts anderes verdient, als mit leeren Händen nach Hause zu fahren. Die Entäuschung sitzt tief! Zu viele meiner Jungs hatten keinen guten Tag erwischt, das Spiel wohl schon vorher abgehakt. So eine Leistung reicht halt nicht, gegen keinen in dieser Klasse. Ein Umdenken muss schleunigst einsetzen, denn mit dieser Leistung gäbe es gegen Dutenhofen eine Packung."

Dabei blickt Detlef Ernst bereits dem nun anstehenden Kräftevergleich mit dem Tabellenzweiten HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II entgegen, der sich am kommenden Sonntag um 18 Uhr im Karbener Stadtteil vorstellen wird – und mit 17:3 Punkten den Abstand zu den drittplatzierten Petterweilern (14:6) gewiss nicht zusammenschrumpfen lassen will.

TVP: Michalke, Wolf; Koch (6), Robus, Kunkel (4), Peschke (4), Hardt (3), Trinczek (2/2), Koffler (2), Schneider (2), Scherrer (1), Lange. gg


Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 27. November 2012

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