TV Hüttenberg II |
- |
TV Petterweil I |
30 |
: |
23 |
Landesliga Mitte
09. März 2013, 20:00 UhrDie Überraschung bleibt aus
Trotzdem konnte man erhobenen Hauptes vom Spielfeld gehen. Dem TV Hüttenberg lange Zeit Paroli geboten. Bei Halbzeit 13:12 in Führung. In der 48. Minute beim 19:19 noch dran. Fünf schwache Minuten des TVP langen dem TVH um das Spiel für sich noch 30:23 siegreich zu gestalten.
Außenseiter
TV Petterweil heute in Hüttenberg zu Gast
(jms) Gut verkaufen, ordentlich davonkommen und nach Hause fahren. Das sind die Ziele des Handball-Landesligisten TV Petterweil am Samstagabend ab 20 Uhr in der Hüttenberger Sporthalle. Zu dieser Zeit spielen dort sonst nur die Zweitliga-Handballer des TV 05/07. Diesmal ist die zweite Mannschaft des TVH der Gastgeber, und für die Petterweiler wird das Spiel auch deswegen schwierig, weil Hüttenberg im Derby bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II am Wochenende mit 25:30 den Kürzeren gezogen hatte. Es war die erste Niederlage des Aufstiegsaspiranten in der laufenden Saison. Nun trennen den TVH und die HSG in der Tabelle lediglich zwei Punkte.
Der Vierte aus der Wetterau könnte allenfalls ein Stolperstein sein, sofern sich die personelle Situation bessert. Allerdings ist gerade nach der Niederlage der Hüttenberger zuletzt mit einer sehr engagierten Heimmannschaft zu rechnen — und mit Spielern aus der Zweitligatruppe. Moritz Lamprecht, Max Rühl und Paul Kaletsch sind Akteure, die in beiden Mannschaften zum Einsatz kommen.
TV Petterweil: Michalke, Sven Wassberg; Peschke, Kunkel, Thorsten Koch, Nico Lange, Pierre Lange, Schneider, Koffler, Scherrer, Rautschka.
Wetterauer Zeitung vom Samstag, 09. März 2013
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink»Selten so relaxed«
TV Petterweil nach starker Leistung beim TV Hüttenberg II mit 23:30 unterlegen
(kun) An der Sensation geschnuppert haben die Handballer des TV Petterweil lediglich in der ersten Halbzeit. Zwar konnte man dem TV Hüttenberg II bei der 23:30 (13:12)-Niederlage im Spitzenspiel der Landesliga Mitte lange Zeit erfolgreich Paroli bieten, am Ende blieb die Überraschung jedoch aus.
Bis zur Halbzeitpause führte das Team von TVP-Coach Detlef Ernst mit einem Treffer und gestaltete die Partie auch beim zwischenzeitlichen 19:19 in der 48. Minute noch offen, am Ende genügten dem gastgebenden Tabellenführer jedoch fünf schwache Minuten der Gelb-Schwarzen, um die Begegnung souverän zu seinen Gunsten zu entscheiden.
Vor 200 Zuschauern in der Hüttenberger Sporthalle - darunter 60 Petterweiler Schlachtenbummler - erwischten die Gäste zunächst den besseren Start und konnten sich bis zur 20. Minute eine Drei-Tore-Führung erarbeiten (12:9). »Angetrieben von unseren lautstarken Anhängern ist die Mannschaft an ihre Leistungsgrenze gegangen und hat sich über weite Strecken des Spiels mehr als ordentlich verkauft«, lobte Ernst seine Schützlinge nach der Partie. »Selten habe ich eine Niederlage so relaxed aufgearbeitet. Wir haben unser Leistungsvermögen voll abgerufen, mehr war einfach nicht drin.«
Bis zum Stand von 19:19 in der 48. Minute war die Begegnung zwischen dem Ligaprimus und dem Tabellenvierten noch völlig offen, mit einem 10:2-Lauf nutzten die Hausherren eine Petterweiler Schwächephase dann binnen fünf Minuten zur Vorentscheidung.
TV Hüttenberg II: Eckhard, Dellner; Lambrecht (1), Warnke (5/2), Heil (4), Rühl (5), Engel (6), Kludt (1), Kaletsch (1), Ziehm (2), Langenbach, Deimer, Schomburg, Dorzweiler (4), Höpfner (1).
TV Petterweil: Michalke; Pierre Lange (5/ 3), Schneider (4), Rautschka, Nico Lange (3), Kunkel (3), Thorsten Koch (3), Scherrer (2), Peschke (2), Weis (1), Koffler.
Im Stenogramm:
Schiedsrichter: Plattner/ Riesz (HSG Langen).
Zeitstrafen: 4:6 Minuten.
Siebenmeter: 4:3/3:3.
Zuschauer: 200.
Wetterauer Zeitung vom Montag, 11. März 2013
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkErnst: "Das erlebt man nicht alle Tage!"
Auch die Handballer des TV Petterweil haben es nicht geschafft, den Siegeszug des TV HüttenbergII in der Landesliga Mitte zu stoppen! Mit 23:30 (13:12) musste sich das Team von Detlef Ernst beim Spitzenreiter beugen.
Die Handballer aus dem Karbener Stadtteil liegen nach ihrer einzuplanenden Niederlage bei Tabellenführer Hüttenberg (mit 37:3 Zählern nach wie nur haarscharf vor Verfolger HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II/35:5) unverändert an vierter Position, wenngleich der Rückstand mit nun 25:15 Punkten gegenüber der MSG Linden (29:11) auf vier Zähler anwuchs.
Zur Pause hatten die TVP-Mannen (mit drei Ausfällen, allerdings auch mit 100 Fans im Rücken - darunter das Männerballett vom Petterweiler Watze Club und eine kleine, befreundete Florstädter Fangemeinde, die sich revanmchierte für die Unterstützung in Griedel!) noch von einer Sensation träumen dürfen, lagen sie bis dahin doch - nach sogar einer 12:9-Führung (20.)! - mit 13:12 in Front.
"Wie das meine Jungs gemacht haben - Respekt!", lobte Trainer Ernst, "immer wieder toll angefeuert, gestalteten wir die Partie gegen durchaus etwas nervös wirkende Hüttenberger völlig offen." Pierre Lange führte klug Regie auf der Spielmacherposition für den grippekranken Martin Peschke und Helmut Michalke krallte sich den einen oder anderen "Unhaltbaren".
Selbst 15 Minuten vor Schluss waren die Würfel noch immer nicht gefallen (19:19). "Wir haben bis dahin ein ganz starkes Spiel abgeliefert, weil wir eben auch über die Schmerzgrenze hinausgegangen sind", lobte Ernst. Dass es am Ende dann doch noch eine glatte Niederlage mit sieben Treffern Differenz setzen sollte, nahm er ganz entspannt auf: "Verspielte Überzahlangriffe und leichte Ballverluste nutzte Hüttenberg gnadenlos mit 1. und 2. Welle aus. Wir haben aber alles abgerufen, was möglich war. Daher kann es von meiner Seite aus auch überhaupt keinen Vorwurf an die Mannschaft geben. Vielmehr muss ich unseren so zahlreich erschienenen Fans, die uns frenetisch unterstützt haben, riesigen Dank aussprechen. Ein solch außergewöhnliches Auswärtsspiel erlebt man als Sportler nicht alle Tage!" gg
TVP: Michalke; P. Lange (5/3), Schneider (4), Rautschka, N. Lange (3), Koch (3), Kunkel (3), Scherrer (2), Peschke (2), Weis (1), Koffler.
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 12. März 2013
Im PDF-Format anzeigen - Direktlink