TV Petterweil I |
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TV Hüttenberg II |
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Landesliga Mitte
11. September 2011, 18:00 Uhr24:25 - Petterweils tolle Moral bleibt unbelohnt
Nach einer völlig verkorksten ersten Hälfte im Saisonauftaktspiel gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Hüttenberg kämpft sich der TVP wieder heran. Felix Kofflers Ausgleichstor mit der Schlusssirene findet jedoch keine Anerkennung.
Petterweiler Präsente
Schuld an der Petterweiler Auftaktniederlage war eine schwache erste Halbzeit, in die die Schützlinge von Detlef Ernst erst nach 1:4-Rückstand zu finden begannen (5.). Zwar kämpften sich die "Gelb-Schwarzen" bis zur 15. Minute dann bis auf einen Treffer heran (7:8), um sich jedoch von den Gästen die Butter vom Brot streichen zu lassen.
Wobei der TVP kräftig mithalf und die Hüttenberger mit Konzentrationsmängeln, undiszipliniertem Spiel und daraus resultierend unnötigen Ballverlusten kräftig "unterstützte". Die nahmen die Präsente natürlich gern an und zogen bis zur Pause wieder auf und davon. Beim Stand von 9:16 gab wohl keiner der Zuschauer mehr einen Pfifferling für die Gastgeber, deren Trainer im Vorfeld mangelnde Bereitschaft ausgemacht zu haben schien.
Die Töne, die Detlef Ernst während der Pause angeschlagen hat, müssen genau die richtigen gewesen sein, denn wie verwandelt präsentierte sich der Gastgeber von Beginn der zweiten Hälfte an – und blies zur großen Aufholjagd. Nun war Ernst zufrieden, und die Zuschauer ebenfalls, peitschten sie doch die "Ihren" nun unentwegt nach vorne.
Und siehe da, wie von Flügeln getragen, holte der TVP Tor um Tor auf – die Hüttenberger bekamen weiche Knie. Beim Stande von 18:20 (45.) waren die Gastgeber dann wieder dran und schienen sechzig Sekunden vor Schluss mit dem 24:24-Ausgleich die komplette Wende und ein Happy End zum Greifen nahe zu haben. Trainer Ernst signalisierte nun eine Auszeit, um sein Team noch einmal auf die letzten Takte der Partie einzuschwören. Allerdings leistete sich dies einen verhängnisvollen Ballverlust, den die Gäste eiskalt zum 24:25-Endstand zu nutzen vermochten.
Riesengroß war die Entttäuschung im Lager des TV Petterweil. Der hatte die Partie am Sonntagabend jedoch nicht in der Schlussminute, sondern in einer schlaffen ersten Halbzeit bereits verspielt.
TV Petterweil: Michalke, Wassberg; Trinczek (2), A. Koch (3), Rautschka, Scherrer (2), Kunkel (1), T. Koch (3) Peschke (6/5), Koffler (1), Schneider (5) Lange (1). gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Dienstag, 13. September 2011
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkPetterweiler Wassberg-Debüt gegen den TV Hüttenberg II
Um 18 Uhr gilt es am morgigen Sonntag für den TV Petterweil in der Handball-Landesliga Mitte, dann steigt in der Halle an der Sauerbornstraße mit dem Gastspiel des TV Hüttenberg II mit dem Auftaktspiel zugleich auch ein erster "Knaller".
Für Petterweils Trainer Detlef Ernst steht fest: "Ich rechne dieses Jahr damit, dass die Hüttenberger von Anfang an ganz oben dabei sein werden – bis zum Saisonende." Die Bundesliga-Reserve des TVH sei für ihn neben der TSG Ober-Eschbach einer von zwei Meisterschaftsfavoriten – da sei er sich ganz sicher. Der Kader ist qualitativ sehr stark aufgestellt und hat auch in der Breite etwas zu bieten.
Ernst: "Ich bin gar nicht einmal verärgert, gleich so einen Kracher zum Auftakt zu haben, bin ich mir doch sicher, dass uns Hüttenberg zeigt, wo wir derzeit leistungsmäßig stehen. Meine Einschätzung sieht dazu leider nicht ganz so rosig aus."
Die Kritik des Petterweiler Trainers entzündet sich daran, dass sein Team in puncto Einstellung noch jede Menge Luft nach oben habe. "Auf der anderen Seite weiß ich aber auch", so Ernst, "dass die Jungs den Hebel, wenn es darauf ankommt, umlegen können. dennoch sehe ich uns diesmal klar in der Außenseiterrolle."
Die Sache machen die Ausfälle des verletzten Timm Weis (erste drei Partien) und Jörn Olbrich, der privat verhindert ist und aller Voraussicht nach auch im zweiten Spiel fehlen wird, gewiss nicht einfacher für die Gelb-Schwarzen. Angeschlagen ist noch Neuzugang Heiko Trinczek. Sein Einsatz entscheidet sich erst kurz vor dem Spiel.
Vor seinem Debüt steht der erst 17-jährige Sven Wassberg, der laut Ernst "für sein Alter recht gute Leistungen zeigt und mit Sicherheit seinen Weg gehen wird." Ebenso Neuland wird Petterweils neuer Betreuer und Torwarttrainer Oli Malkmus betreten. gg
Bad Vilbeler Neue Presse vom Samstag, 10. September 2011
Im PDF-Format anzeigen - DirektlinkLeichtfertige Ballverluste und Kabinettstückchen
TV Petterweil unterliegt dem TV Hüttenberg II mit 24:25 — Detlef Ernst: »Haben uns selbst um die erfolgreiche Aufholjagd gebracht«
(kun) Mit einer denkbar knappen 24:25 (9:16)-Heimniederlage gegen den TV Hüttenberg II sind die Landesliga-Handballer des TV Petterweil am gestrigen Abend in die Saison 2011/12 gestartet. Vor heimischer Kulisse fand die Mannschaft von Trainer Detlef Ernst nur schwer in die Partie und lag früh mit 1:4-Toren in Rückstand (5.).
»Das Spitzenspiel des ersten Spieltags haben in der ersten Halbzeit nur die Gäste aus Hüttenberg geprägt«, musste der Petterweiler Coach anerkennen. In der Folge bewies seine Mannschaft jedoch Moral und kämpfte sich bis auf ein Tor an das Team von Axel Spandau heran (7:8/15.).
»Was dann kam, war von unserer Seite schlicht und einfach katastrophal. Durch leichtfertige Ballverluste und unnötige Kabinettstückchen vor dem Hüttenberger Tor haben wir uns selbst um die erfolgreiche Aufholjagd gebracht«, zeigte sich Ernst verärgert über die mangelnde Disziplin und Konzentration seiner Truppe vor der Pause.
So ging man folgerichtig mit einem deutlichen 9:16-Rückstand in die Kabine. Nach dem Wechsel bewiesen die Wetterauer jedoch erneut Moral und schickten sich an, ihren desolaten Auftritt im ersten Durchgang schnell vergessen zu machen. »In dieser Phase haben wir den Zuschauern das geboten, was sie im Vorfeld von der Partie erwartet haben«, war auch der Petterweiler Übungsleiter angetan vom Auftritt seiner Schützlinge nach der Halbzeitpause.
Nachdem der Vorsprung der Gäste eine Viertelstunde vor dem Ende bereits auf zwei Treffer geschmolzen war (18:20), wurde die Schlussphase dann dramatisch: Beim Stand von 24:24 (59.) durften die Petterweiler Anhänger erstmals den Ausgleich ihres Teams bejubeln. Im Anschluss nahm TVP-Coach Ernst bei eigenem Ballbesitz eine Auszeit um den letzten Angriff seiner Mannschaft vorzubereiten - in dessen Verlauf sorgte dann ein Ballverlust im TVP-Angriffsspiel für die Entscheidung zugunsten der Gäste.
»Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten zweiten Halbzeit hätten wir einen Punkt sicherlich verdient gehabt. Dass wir am Ende den Matchball in der Hand haben und das Spiel dann doch noch unglücklich verlieren ist natürlich ärgerlich«, so Ernst.
TV Petterweil: Michalke, Wassberg; Trinczek (2), Alexander Koch (3), Rautschka, Scherrer (2), Kunkel (1), Thorsten Koch (3) Peschke (6/5), Koffler (1), Schneider (5) Lange (1)
Hüttenberg II: Dellner, Kaiser - Engel, Heil (9/5), Kaletsch (1), Kludt (3), Rühl (4), Sasse, Biermann, Hoepfner (3), Ziehm (1), Dorzweiler (1), Klein (1), Ulm, Lang (2).
Im Stenogramm: Schiedsrichter: Oliver Gorzawski (Heusenstamm)/Steffen Günther (Nieder-Wöllstadt).
Zeitstrafen: 8:18 Minuten.
Siebenmeter; 5/5:5/5.
Zuschauer: 300
Wetterauer Zeitung vom Montag, 12. September 2011
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